Bayernweit können Interessierte an den LBV-Umweltbildungseinrichtungen Einblicke in die Arbeit eines Naturschutzverbandes erhalten und dabei viele spannende und bereichernde Erfahrungen sammeln. So können die Freiwilligen mit Schulklassen oder Kita-Gruppen spielerisch Themen aus den Bereichen Natur und Nachhaltigkeit begegnen, Ferienprogramme mitbetreuen oder Kindergeburtstage in der Natur gestalten. Es gibt auch vielfältige Möglichkeiten selbst kreativ zu werden: Die Freiwilligen entwickeln eigene Programmideen und Inhalte für Social Media oder können neue Online-Bildungsformate ausprobieren. In vielen Umweltstationen helfen die Freiwilligen zudem bei der Biotoppflege mit. „Beim BFD in der Umweltbildung wird es definitiv nicht langweilig“, berichtet die LBV-Bundesfreiwillige Darya Grigoryeva. „Neben den vielfältigen Aufgaben genieße ich es besonders, mich mit meinen Kolleginnen gemeinsam für nachhaltige Entwicklung einzusetzen und auch eigene Ideen einbringen zu können.“
Da der LBV in diesem Jahr mit weniger Bewerbungen rechnet, ruft er besonders Menschen nach dem Studium oder in einer beruflichen Umbruchphase auf, sich zu bewerben. Denn auf die Unterstützung ist der LBV weiterhin angewiesen. „Beim Bundesfreiwilligendienst gibt es keine Altersgrenze nach oben. Wer sich beispielsweise eine Auszeit vom Beruf nehmen möchte, um sich neu zu orientieren, oder seine freie Zeit im Ruhestand sinnvoll gestalten möchte, ist bei uns genau richtig“, betont Magdalena Buckreus. Vorausgesetzt sind lediglich die beendete Schulpflicht und ein Mindestalter von 18 Jahren. Ein BFD kann sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bis maximal zwei Jahren absolviert werden.
Vorteile während des Bundesfreiwilligendiensts
Bundefreiwillige erhalten neben wertvollen Erfahrungen in aktiver Naturschutz- und Bildungsarbeit ein monatliches Taschengeld. Einige Einsatzstellen können auch eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Selbstverständlich sind die Freiwilligen während ihres Dienstes kranken- und sozialversichert. Zudem können sie aus einem vielfältigen Angebot an Seminaren wählen, wie zum Beispiel politische Bildung, Alpenökologie oder mehrtägige Exkursionen in Bayerns einzigartige Natur.
Alle offenen Stellen in der LBV-Umweltbildung/BNE finden Sie unter: www.naturschwaermer.lbv.de/über-uns/bfd-bei-unseren-akteuren/
Auch in anderen Bereichen, wie Artenschutz, Öffentlichkeitsarbeit und Informatik, sucht der LBV fortlaufend Bundesfreiwillige. Alle wichtigen Informationen rund um den Bundesfreiwilligendienst beim LBV sowie aktuelle Ausschreibungen finden sich unter: www.lbv.de/bundesfreiwilligendienst
Umweltbildung im LBV
Seit 40 Jahren betreibt der bayerische Naturschutzverband LBV Umweltbildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung und nimmt dabei bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Das generationenübergreifende Bildungsangebot des LBV richtet sich an Kitas, Schulen, Familien und Seniorenheime. Während der LBV in seinen 17 bayernweiten Umweltbildungseinrichtungen jährlich über 130.000 Besucher*innen begeistert, bietet das digitale Umweltbildungsprojekt „Naturschwärmer“ online zahlreiche, nachhaltige Aktionsideen für Familien. Kitas und Schulen können sich um die Auszeichnungen „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ bzw. „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ bewerben. Die vielfältigen LBV-Bildungsprogramme vermitteln zukunftsrelevante Kompetenzen und Werte und leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Umweltbildung des LBV ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ und als Lernort und Netzwerk der deutschen UNESCO-Kommission.