Vor allem die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre haben viele Bäume entlang der Straßen und auf öffentlichen Grünflächen im Stadtgebiet geschwächt. Auch Krankheiten verbreiten sich vermehrt bei verschiedenen Baumarten, etwa das sogenannte Eschentriebsterben. Der Zustand der Bäume auf den Flächen der Stadt, die alle in einem elektronischen Baumkataster erfasst sind, wird regelmäßig fachmännisch überprüft und dokumentiert. Abgestorbene und stark geschädigte Exemplare müssen notwendigerweise meist entfernt werden, um die Sicherheit von Passanten nicht zu gefährden.
Aber alle gefällten Bäume werden selbstverständlich auch wieder durch neue ersetzt. Aktuell ist der Bauhof dabei, die in den letzten Monaten entstandenen Lücken wieder zu füllen und junge Ersatzbäume zu pflanzen. Hierzu muss in der Regel zunächst der alte Wurzelstock herausgefräst werden, ehe ein neues Pflanzloch gegraben werden kann.
Nach und nach werden in den nächsten Wochen an mehreren Stellen im Stadtgebiet neue Bäume zu sehen sein. Etwa im Altstadtfriedhof. Dort mussten kürzlich leider sechs Weißdorn gefällt werden. Sie werden nun sogar durch elf neue Felsenbirnen ersetzt, die dem Standort hoffentlich besser gewachsen sind. Ebenfalls einiges vor haben die Gärtnerinnen und Gärtner der Stadt in der Bahnhofstraße in Reitmehring. Dort werden insgesamt 18 neue Spitzahorne gepflanzt, um die entstandenen Lücken in der Allee wieder zu füllen, die das Ortsbild stark prägt.
Insgesamt werden im gesamten Stadtgebiet 37 neue Bäume gepflanzt. Bleibt zu hoffen, dass sie gut anwachsen, damit sie bald wieder für Frischluft, Schatten sowie Lebensraum für Tiere sorgen.
(Quelle: Stadt Wasserburg)